Würzburg (POW) Mit mehr als 250 Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Palmsonntagnachmittag, 13. April, den diözesanen Weltjugendtag 2014 in der Jugendkirche im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg gefeiert. Inspiriert durch die Weltjugendtagsbotschaft von Papst Franziskus führte das Motto „Arm sein vor Gott“ durch Katechese, Aktionsstände und Gottesdienst.
Bei der Eröffnung erfuhren die Teilnehmer, in welchen unterschiedlichen Formen und Dimensionen Armut auf der Welt herrscht, ob als Hunger, Arbeitslosigkeit, Behinderung oder Sucht. Eindrücke, die auch Bischof Hofmann auf seinen vielen Reisen sowie im Alltag bewegt und geprägt haben. Im Gespräch mit Regionaljugendseelsorgerin Jessica Lutz und dem Ehrenamtlichen Niko Grundhöfer sprach Bischof Hofmann über Situationen, in denen er sich ganz persönlich arm fühlt und wie er dennoch Zuversicht durch Jesu Botschaft „Selig die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich“ findet.
An verschiedenen Aktionsständen erfuhren die Jugendlichen, was Armut alles bedeuten kann. Sie konnten unter anderem einen Rollstuhlparcours testen oder sich mit anderen Jugendlichen solidarisieren, indem sie an Verantwortliche aus Politik und Kirche eine Karte schrieben und sich für die Bedürfnisse derer einsetzten, die am Rande der Gesellschaft stehen. Beim Upcycling, beim Umsonstladen und beim Gestalten eigener Jutebeutel probierten sie Schritte zu einem einfacheren Lebensstil aus.
Im anschließenden Gottesdienst vertiefte Bischof Hofmann die hoffnungsvolle Botschaft der Seligpreisung. Die Kollekte ging an die Jugendarbeit in der Partnerdiözese Óbidos in Brasilien. Im vergangenen Jahr hatten rund 60 Jugendliche anlässlich des Weltjugendtags in Rio de Janeiro das Partnerbistum besucht. Für die musikalische Gestaltung sorgte eine eigens zusammengestellte Band unter der Leitung von Pastoralreferent Sebastian Volk.
V.i.S.d.P.: POW